Hinweis zur Aktualität
Software wird ständig weiterentwickelt. Daher können Namens- und Versionsangaben beim Lesen bereits veraltet sein. Die beschriebenen Vorgehensweisen bleiben in der Regel dennoch gültig und funktionsfähig.
Datensicherung
In der Praxis sieht die Ausgangssituation oft so aus: Ein PC mit Windows-Betriebssystem ist bereits im Einsatz und es existieren zahlreiche wichtige Dateien, die erhalten bleiben sollen.
Keine Datensicherung - kein Erbarmen!

Der erste Schritt muss daher stets eine vollständige Datensicherung sein.
Datenarten
Die zu sichernden Inhalte lassen sich grob in drei Gruppen einteilen:
1. Unabhängige Dateien
Diese lassen sich ohne spezielles Programm sichern:
- Bilder
- Musik
- Videos
- Office-Dokumente
- weitere persönliche Daten
2. Programmspezifische Daten
Diese sind meist Bestandteil installierter Anwendungen:
- E-Mails
- Favoriten (Internetadressen)
- Einstellungen von Programmen
- Inhalt des Desktops
- Sonstige benutzerbezogene Daten
Hier ist zusätzliche Aufmerksamkeit erforderlich – ggf. mithilfe der jeweiligen Software oder spezieller Exportfunktionen.
3. Systemdaten
Zur Sicherung des kompletten Windows-Systems wird ein vollständiges Windows-Backup benötigt. Weitere Informationen dazu finden sich direkt bei Microsoft, oder aber auch hier bei mir.

Was soll installiert werden?
Vor jeder Änderung am System steht eine klare Zieldefinition. Für das folgende Beispiel gilt:
- Windows bleibt auf dem Rechner
- Linux Mint wird zusätzlich installiert
- Es entsteht ein sogenannter Dual-Boot (zwei Systeme parallel)
- Beide Systeme befinden sich auf derselben Festplatte
Empfehlung zur Festplattenkapazität
- Für Windows: mindestens 80–100 GB
- Für Linux: rund die Hälfte davon (40–50 GB)
- Gesamt: Empfohlen werden mindestens 200 GB Speicherplatz mit 50 % freiem Speicher
Falls dies nicht gegeben ist, empfiehlt sich der Einsatz einer zweiten Festplatte.
Zusätzlich wird ein externer Datenträger (z. B. USB-Stick oder USB-Festplatte) mit mindestens 8 GB benötigt.
